Mitte der 1970er-Jahre baute der 1. TC Rot-Weiß Wiesloch seine Tennishalle. Als ein Rotschopf aus Leimen im Sommer 1985 sensationell Wimbledon gewann und plötzlich alle Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Tennisprofis werden wollten, erweiterten auch die Wieslocher ihre Halle um einen weiteren Platz. Seitdem ist nicht mehr viel passiert. Bis 2021.
„Ich war heute in Wiesloch unterwegs. Vor mir fuhr ein Junge mit seinem Mountainbike und einem Tennisschläger auf dem Rücken. Sein Ziel der 1. TC Rot-Weiß Wiesloch. Wahrscheinlich hatte ich diese Situation in den letzten Jahren schon zigmal. Nur fällt sie mir jetzt auf,“ sagt Laura Langer, Firmenkundenberaterin in Wiesloch zu Beginn unseres Gesprächs. Sie durfte den Tennisclub, seine Verantwortlichen und Zukunftspläne kennenlernen. Mehr noch: Sie gestaltete die energetische Sanierung der Tennishalle als Firmenkundenberaterin mit.
„Seit dem Bau der Halle sind keinerlei Investitionen an der Halle getätigt worden“, beschreibt uns Dr. Jörg Flender, 1. Vorsitzender des Tennisclubs, die Situation vor rund einem Jahr. Das bedeutet im Detail: Der Teppichboden ist nach rund 40 Jahren abgespielt, eine alte Öl-Umluft Heizung heizt die Tennishalle mit drei Plätzen und das Asbestzement-Wellplatten-Dach, das seit Jahren einen zunehmend erhöhten Reparaturbedarf aufweist, nicht andeutungsweise zeitgemäßer Wärmedämmung. Hinzu kommt, dass die Umkleiden und der Sanitärbereich durch eine Nachtspeicherheizung beheizt werden und Keramik, Armaturen und Wasserrohre ihre beste Zeit hinter sich haben.
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