„Woher kommt eigentlich der Kohlrabi, Frau Hell?“ „Aus unserem Hochbeet des genossenschaftlichen Sozialprojekts Garten³“, so könnte die Antwort im Kindergarten in Eppingen lauten, der sich über drei neue Hochbeete freute. Denn nachdem wir 2019 bereits 120 Hochbeete an Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten lieferten – kamen dieses Jahr nochmal 87 dazu.
Mit den Hochbeeten sollen die Kinder richtig Spaß haben.
Sie sollen buddeln, pflanzen, gießen und nebenbei lernen was zu tun ist, bevor Tomaten, Erdbeeren und Kohlrabi auf unseren Tellern landen. So leistet unser Sozialprojekt, das vom Gewinnsparverein e.V. unterstützt wird, einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.
Vorfreude, Pläne und dann kam Corona
Anfang des Jahres lief auch noch alles nach Plan: Die Hochbeete wurden im Frühjahr geliefert, aufgebaut und die ein oder andere Einrichtung kümmerte sich bereits um Setzlinge, Pflanzensamen und Gießkannen.
Die Nachwuchs-Gärtner können loslegen, oder? Leider nein. Corona kam und sämtliche Bildungseinrichtungen mussten schließen. Aber nicht alle Beete warten bis zum nächsten Jahr auf ihren Einsatz. Denn wie heißt es so schön – Not macht erfinderisch.
Sechs Kitas, Kindergärten und Schulen verraten uns ihren Plan B:
- Die Kleinkindbetreuung Käferle e.V. in Bad Rappenau versandte während der Schließung Samentütchen an ihre Kids. Zuhause säten sie diese ein und mit der Wiedereröffnung pflanzten die Kinder ihre Setzlinge in die Hochbeete ein. Dann hieß es: fleißig gießen, täglich prüfen, was gewachsen ist und natürlich ernten.
- In der KiTa „Unterm Sternenhimmel“ in Wiesloch übernahmen die Erzieherinnen die erste Bepflanzung – leider ohne die Kids. Aber mit Fotos hielten sie die einzelnen Schritte fest. Jetzt gärtnern alle täglich gemeinsam an den Hochbeeten.
- Fünf verschiedene Tomatensorten, zwei verschieden-farbige Kohlrabi (weiß und lila) und Physalis (oder auch Andenbeeren genannt) pflanzte der Kindergarten Waldstraße in Eppingen an. Dachwurz, ein Geschenk an den Kindergarten, kam noch dazu. Kaufen kann man diesen übrigens nächstes Jahr auf dem „Pflänzlesmarkt“.
- Die Notbetreuung der Grundschule in Waldangelloch baute die Hochbeete auf, pflanzte und pflegte fleißig. Schön, dass alle gemeinsam ernten konnten.
- Bei der Schlossbergschule in Leimen steht das Hochbeet auf dem Schulhof und wird von allen Kindern begutachtet und bestaunt. Vor Ausbruch der Pandemie wurde das Beet noch aufgestellt und befüllt. Die Aussaat erfolgte dann im April mit Kindern der Notgruppe. Nun da alle Kinder wieder da sind, können gemeinsam die Pflanzen von Kürbis, Erbsen und Ringelblumen betrachtet werden. Die Tagetes hatten leider die Schnecken gefressen. Alle sind gespannt auf die kommende Ernte.
Die Beispiele zeigen uns: Theorie ist gut. Praxis ist unschlagbar – und macht richtig Spaß. Außerdem lernen die Nachwuchs-Gärtner viel über Pflanzen, Natur und Ernährung. Deshalb steht das Sozialprojekt Garten³ auch symbolisch für die 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit: Bildung für nachhaltige Entwicklung, Ökologie und Ökonomie, Soziale Integration.
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