Managementprozesse, Unterstützungsprozesse, Kundenprozesse,....
Damit wir unseren Kunden einen guten Service und schnelle Prozesse bieten können, werden die Abläufe im Hause der Volksbank immer wieder auf den Prüfstand gestellt. Regelmäßig wird hinterfragt, ob diese noch passen, ob sie optimiert oder gänzlich ersetzt werden müssen.
Prozess: Was bedeutet das Wort überhaupt?
Auf meiner Suche traf ich auf folgende Beschreibung (Quelle: Wikipedia.de): Ein Prozess (von lateinisch procedere, „vorwärts gehen“) kann als ein Verlauf, eine Entwicklung oder ganz allgemein als ein System von Bewegungen bezeichnet werden.
Bewegung: Das ist normalerweise MEIN Stichwort.
Für mein nächstes Interview wollte ich mich daher eigentlich an den Adenauerplatz nach Wiesloch bewegen, um dort einen Blick hinter die Kulissen der Abteilung Prozessmanagement zu werfen. Aufgrund der Corona-Pandemie werde ich mich „gezwungenermaßen“ nur auf meine Terrasse bewegen, um dort, aus meinem „Outdoor-Homeoffice“, das nächste Interview zu führen.
Mein Ziel: Ich möchte der spannenden Frage auf den Grund gehen, welche Aufgaben eine Abteilung hat, die sich mit dem Verlauf, der Entwicklung oder der Bewegung eines Systems befasst.
Yvonne Reule ist Prozessmanagerin und möchte mir heute (wenn auch leider nur über das Telefon) einen Einblick in die Arbeit des Prozessmanagements geben:
Prozessmanagement
Die Abteilung Prozessmanagement wurde im Oktober 2018 gegründet. Damals wurden die verschiedenen Prozesse durchleuchtet, Stärken und Schwächen analysiert, bestehende Abläufe in Frage gestellt und Verbesserungsansätze erstellt, so Yvonne Reule.
Es gab zahlreiche Workshops und Interviews mit Mitarbeitenden zu allen möglichen Fragen rund um die Organisation unserer Bank. Ein Prozess, bei dem jeder Stein umgedreht wurde und der zu einem Konzept mit konkreten Empfehlungen geführt hat. Eine davon war die Zusammenlegung der Abteilungen Unternehmensentwicklung und Projektbüro zum „Projekt- und Prozessmanagement“ als zentraler Ansprechpartner für die Prozesse unserer Bank. Die Bedeutung eines solchen „institutionellen Prozessmanagements“ wird dadurch unterstrichen, dass die Abteilung als Stabstelle direkt dem Vorstand unterstellt ist.
Wie war das früher?
Viele Prozesse wurden von Fachverantwortlichen, welche sich hervorragend auf ihrem Gebiet auskannten, entwickelt. Diese Spezialisten kümmerten sich um die Umsetzung von Neuprozessen sowie die Optimierung von bestehenden Prozessen. Trotz sehr guter Recherche und gut durchdachten Konzepten war es immer eine große Herausforderung, an alle Beteiligten und sämtliche Vorgaben zu denken.
In der Nachbetrachtung hat man manchmal festgestellt, dass eine weitere Abteilung betroffen war und somit eine erneute Anpassung notwendig wurde. Herausfordernd, so Yvonne Reule, ist hierbei auch zunehmend die Einbindung von technischen Abläufen sowie rechtlichen Aspekten.
Vom Kunden zum Kunden
Heute sorgt die Abteilung Prozessmanagement dafür, dass Prozesse am Kundenbedarf (vom Kunden zum Kunden) und unter Einhaltung von Richtlinien oder rechtlichen Grundlagen ausgerichtet, umgesetzt, kontinuierlich überwacht und verbessert werden. Der Prozessmanager ist quasi Oberhaupt über alle Prozesse, die es in einer Bank gibt – er muss den Überblick bewahren. Den Überblick bewahren muss Yvonne Reule auch bei ihrer Arbeit in den verschiedenen PRIMA-Gruppen.
PRIMA???Kurze Erklärung: Prima = PRozesseIntern Managen
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