Yes, we can! - Frauen in Verantwortung

Frauen in Führungs- & Schlüsselpositionen. Das ist das Ziel der Volksbank Kraichgau.

Ein Bericht von Melanie Janko | 27. Januar 2023

In lockerer Atmosphäre fanden die einzelnen Programmtage statt. Hierbei wurden mit sportlichen Einheiten und theoretischen Übungen verschiedene „Soft Skills“ vermittelt. Dabei handelte es sich um die persönlichen Fähigkeiten, Verhaltensweisen sowie Einstellungen und Eigenschaften, die über erlernte Fachkompetenzen hinausgehen. Die Themen Selbstsicherheit, Teamfähigkeit, Flexibilität und Resilienz wurden dabei ausgearbeitet und intensiviert. So wurden weibliche (Führungs-)Persönlichkeiten geformt und weiterentwickelt.

Onboarding

Mit Freude und Neugierde trafen sich die Frauen zu einer Reise in die Persönlichkeitsentwicklung. Alle sind in verschiedenen Fachbereichen der Volksbank tätig und hatten bereits teilweise Führungsverantwortung übernommen.  

„Es war für mich klar, dass ich dabei sein möchte. Ich fand es schön, dass die Bank ausschließlich Frauen gesucht hat, die Verantwortung übernehmen möchten.“, sagt Tanja Kieser, Sachbearbeiterin in der Marktfolge Passiv. Sie hat sich nach Abschluss des Workshops einer neuen beruflichen Aufgabe gestellt und ist innerhalb der Bank von der Beratung in die Marktfolge Passiv gewechselt. „Die Vielfältigkeit in diesem Workshop, Aktivität, Entspannung, Theorie und Praxis, gutes Essen und der Austausch mit den Kolleginnen hat mir besonders gut gefallen.“

Take a seat

„Ich finde es großartig, dass die Volksbank engagierten Mitarbeiterinnen die Chance gibt, sich weiterzuentwickeln, für mich persönlich gibt es keinen Stillstand. Durch das Programm bin ich selbstbewusster geworden.“, meint Helen Rotermund. Sie arbeitet im Unternehmensservice als Leiterin der Abteilung Marktfolge Wertpapiere. Vor Kurzem hatte sie sich beim Mannheimer Kapitalmarktforum im Rosengarten angemeldet, um an diesem Abend zusammen mit den Private Office Beratern die Bankkunden zu betreuen. Helen Rotermund beschreibt Ihr persönliches Fazit in einem Satz: „Lerne dich selbst kennen und nutze deine Gaben.“

We are ready…

Nach und nach hat sich innerhalb der Zeit ein Netzwerk unter den Frauen entwickelt. Für viele ist es ein Fundament, auf welches sie nun aufbauen können. Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die sie erlangt haben, eignen sich sowohl im Beruflichen wie im Privaten. Diese wurden durch die Teilnehmerinnen das ganze Jahr über peu à peu umgesetzt: „Der wichtigste Mensch im Leben ist man selbst – klingt erst einmal egoistisch“, erinnert sich Nicole Rudolf, Portfoliomanagerin im Family Office. „Mir ist bewusst geworden, dass man nur Leistung erbringen kann, wenn man auf sich Acht gibt. Gesunde Ernährung, Sport, Ruhephasen und soziale Kontakte, ein Mix, der mir geholfen hat im stressigen Berufsalltag fokussiert, konzentriert und ruhig zu bleiben. Nur so kann man seine privaten und beruflichen Ziele erreichen. Ich halte öfter am Tag inne und höre in mich hinein. Wie fühle ich mich gerade? Bin ich gestresst und mache mehrere Dinge gleichzeitig? Eine wichtige Erkenntnis aus dem Programm war für mich auch das Thema Bewusstsein stärken und sich in Achtsamkeit üben.“

„Frauen haben oft die Herausforderung Beruf und Familie in Einklang zu bringen. Dabei ist es wichtig, ein gutes Selbstmanagement zu haben, um die bereits genannten Punkte ganz oben anzustellen. Dadurch wird man resilienter und hat unter hoher Stressbelastung einen Zugang zum lösungsorientierten Denken und Handeln. Ich arbeite effizienter und zielorientierter“, sagt Veronika Boes, Key Account Managerin im Family Office, „auch der Austausch innerhalb der Gruppe war für mich offen, empathisch, motivierend und unterstützend“.

…for Take off

„Ziele aussprechen. Nicht darauf warten gefunden, angesprochen oder gefragt zu werden. Mutig sein, sich trauen und zeigen – auch wenn dies manchmal bedeutet die bequeme Komfortzone verlassen zu müssen.“, ist die Erkenntnis von Silvia Singler, Sachbearbeiterin im Digital Office & Marketing der Bank. Für sie bleibt die Motivation mit Mut und Freude, auch Veränderungen leben zu wollen und offen für neue Ideen und Themen zu sein. Insbesondere die Informationen und Tipps zu Resilienz und Selbstreflexion haben es ihr angetan. Für diese Themen ist sie durch das Programm sensibler geworden und sie beeinflussen ihr Handeln nachhaltig. „Männer sind schließlich auch nur Menschen“, wirft Isabell Scheibe, Vermögensmanagerin im Private Office ein und schmunzelt. „Wir Frauen brauchen einfach mehr Selbstvertrauen, das konnte ich in dem Workshop ganz gut mitnehmen. Durch die bereichsübergreifende Zusammensetzung konnte man sich auch außerhalb des üblichen Rahmens austauschen. Das hat das gegenseitige Verständnis gefördert. Ich denke, das wäre so nicht möglich gewesen. Auch das Thema Dankbarkeit habe ich für mich mitgenommen. Ich kommuniziere es ebenso im privaten Umfeld, was sich im Allgemeinen sehr positiv auszeichnet.“

Als „erste Generation“ bezeichnet Nicole Rudolf den Workshop von „Frauen in Verantwortung“. Mehr Weiblichkeit wird seit Jahren in den unterschiedlichen Führungsgremien gefordert. „Es zählt die Intension der Bank und die ist großartig!“, sagt Nicole Rudolf. Der Wunsch nach Fortführung ist da. Die Frauen haben nach dem Workshop Anregungen gegeben. Die Bausteine Kommunikation und Präsentation sowie Rhetorik sollten für nachfolgende Frauen nicht fehlen. „Ich kann jedem nur empfehlen, diesen Schritt zu gehen.“, meint Stefanie Heilig, Sachbearbeiterin im Marketing der Volksbank Kraichgau.
Unser Dank geht an dieser Stelle an Heike Schweinfurth aus dem Personalmanagement. Ohne ihren Impuls und ihr Engagement wäre „Frauen in Verantwortung“ nur ein Gedanke geblieben.

Das Fazit ist offensichtlich: Wir sagen „JA!“ zur weiblichen Führung und sind startklar.   

 

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